Lager des FlussClans

Mondstern hörte sich die Bitte der jungen Kätzin geduldig und schweigend an. Als Schneepfote fertig war, nickte sie freundlich. „Ich kann verstehen, dass du deine Mutter suchen gehen möchtest,“ erklärte sie. „Es ist bestimmt nicht einfach momentan für dich…aber ja, ich erlaube es dir.“ Ihr Blick wurde ernster und ihre Stimme nachdrücklicher, als sie betonte: „Aber trotzdem darfst du auf keinen Fall vergessen, dass du die Grenzen des Territoriums nicht überschreiten darfst. Wenn dich eine fremde Patrouille dabei erwischt, kümmert es sie sicher nicht, dass du nur da bist, um deine Mutter zu finden. Ich gehe davon aus, dass Hellsturm dich begleiten wird. Das ist gut so, dann kann er sicherstellen, dass du dich nicht verläufst.“ Ihre Schnurrhaare zuckten. „Also dann, viel Erfolg dabei.“ Sie erhob sich auf die Pfoten. „Aber auch wenn ich es dir jetzt erlaube, vergiss nicht, dass du das nicht aller paar Tage machen kannst.“ Sie nickte den beiden noch einmal zu, dann verschwand die goldene Kätzin in ihrem Bau.

Hellsturm lächelte Schneepfote zu. „Du hast gehört, was sie gesagt hat. Ich habe ja bereits vermutet, sie wird es dir erlauben. Und auch wenn ihre Worte am Ende ein bisschen ernst waren – Mondstern ist eine sehr freundliche gutmütige Anführerin. Sie versteht dich.“

Schneepfote
Sie atmete tief durch "ich weiss aber manchmal.. " sie brach ab und fragte stadtessen "wo sollen wir als erstes nach ihr suchen?"

Hellsturm lächelte und überhörte Ersteres. „Ich denke, das ist deine Entscheidung,“ erwiderte er. "Ich bin hier nur der Begleiter."

Schneepfote
"Gehen wir als erstes zum Fluss dort habe ich sie zuletzt gesehen!"
Schnell rannte sie zum Lagerausgang Richtung Fluss.
--->Fluss

Hellsturm
Der helle Krieger kam fast zeitgleich mit Schneepfote im Lager an. „Gut, ich gehe in den Heilerbau,“ sagte er an seine Schülerin gewandt. Er zuckte mit den Schnurrhaaren, betrachtete noch einmal kurz seine Schulter und lief dann in den Heilerbau. Er bahnte sich einen Weg durch den Vorhang aus Zweigen und schaute hinein. „Nachtflügel, Mandelpfote?“ miaute er. „Ich hab mich ein bisschen verletzt und schneepfote hat mich überredet, herzukommen. Es ist aber nicht weiter wild. Nur eine Wunde an der Schulter, die nicht viel wehtut, und ein paar Kratzer.“

Mandelpfote
Die Schülerin kam sofort zu Hellsturm gelaufen, als sie ihn hörte. Sie inspizierte zuerst die Wunde an seiner Schulter. „Die sieht wirklich nicht weiter schlimm aus,“ stimmte sie dann zu. „Aber behandeln muss ich sie trotzdem. Warte, ich mache dir etwas drauf. Das muss dann aber kurz einwirken. Wenn du ein bisschen wartest, kannst du dann dort weitermachen, wo du gerade aufgehörst hast, was auch immer du gerade gemacht hast.“ Sie holte ein paar Kerbel-Blätter aus ihrem Vorrat und zerkaute sie schnell. Den Saft tropfte sie auf die Wunde. „Brennt’s?“ erkundigte sie sich, Hellsturm schüttelte den Kopf. „Gut,“ miaute Mandelpfote. „Das verhindert eine Entzündung der Wunde und lässt sie besser verheilen. Etwas Schmerzlinderndes muss ich dir ja nicht geben, du hast ja gesagt, es geht.“ Sie betrachtete den Krieger eingehend und gründlich. „Die Schrammen sind eigentlich auch nicht ganz so schlimm. Sie werden von selber heilen.“

Hellsturm
Er nickte Mandelpfote zu. „Danke,“ miaute er freundlich und verschwand wieder aus dem Heilerbau. Sofort lief er zu Schneepfote. „Mandelpfote hat mir etwas auf die Wunde an der Schulter gegeben,“ berichtete er. „Die Schrammen heilen schnell von selber. Ich soll kurz warten, damit das Mittel einwirkt. Dann kann ich wieder loslegen.“ Er überlegte kurz. „Willst du warten oder alleine weitermachen?“

Schneepfote
<--- fluss
Sie kam mit hellsturm ins lager und nickte ihm zu als er in den heilbau ging. Als er wieder aus dem heilerbau kam lächelte sie ihm zu "ich warte auf dich!"