Thema: Leben einer Wildkatze - Bitte lesen TEIL EINS Sa Jul 27, 2013 8:32 am
HALLO ZUSAMMEN! Dies ist meine Geschichte über das Leben einer WarriorCats-Katze. Die Katze heißt Regenjunges und lebt im DonnerClan. In der Geschichte wird man Regenjunges' Aufwachsen miterleben, wie er Schüler und Krieger wird, seinen ersten eigenen Schüler bekommt und sich mit verschiedenen Problemen auseinandersetzt. Teil 1, also dieser hier, behandelt seine Kindheit und danach seinen Konflikt mit seinem Erzfeind. Es wird noch einen zweiten Teil geben, der dann sein Liebesleben und seine Familie behandelt. Eventuell auch Teil 3, aber da überlege ich noch. Hier also erstmal Teil 1. Es werden 23 Kapitel sein, Länge unterschiedlich.
Kapitel 1 - Die Geburt:
Ein Schatten fiel in den Eingang der DonnerClan-Kinderstube. Kristallwind, eine hübsche grauweiße Königin, blickte auf und erkannte ihren Gefährten Fuchsherz. "Hallo Fuchsherz!" miaute sie glücklich. "Stell dir vor, es sind gleich drei! Und alle kerngesund." Fuchsherz strahlte, als er von seinen Jungen hörte. "Oh, wie toll! Und, hast du Ideen für ihre Namen?" Er kam näher, als Kristallwind ihn mit dem Schwanz zu sich winkte. Neben ihr lagen zusammengerollt drei Junge. Die Königin tippte jedes einzelne mit dem Schwanz an, während sie von ihm sprach: "Diese weiße Kätzin möchte ich Schneejunges nennen und den grauweißen Kater Vogeljunges. Und das dritte Junge," Kristallwind deutete auf einen grauen Kater, "soll Regenjunges heißen." Fuchsherz' Augen leuchteten, als er seiner Gefährtin zunickte. "Schneejunges, Vogeljunges und Regenjunges. Eine tolle Idee." stimmte er zu.
Kapitel 2 - Kleine Kämpfer:
"Regenjunges!" Die Stimme von Regenjunges' Bruder Vogeljunges hallte durchs Lager. Der kleine graue Kater wandte den Blick zu Vogeljunges, der mit peitschendem Schwanz in der Nähe stand. "Was denn?" fragte er. Vogeljunges zuckte mit den Ohren. "Komm, wir spielen was! Ich will Tigerstern sein!" Regenjunges stellte den Schwanz auf. "Okay, dann bin ich aber Feuerstern," fauchte er spielerisch. Vogeljunges grinste abenteuerlustig und bleckte die Zähne. "Okay, Feuerstern," antwortete er verschmitzt. "Dann wollen wir doch mal sehen, was du kannst!" Er stürzte sich auf seinen Bruder und warf ihn um. Regenjunges trommelte mit den Hinterpfoten gegen Vogeljunges' Bauch. "Geh runter," knurrte er. Dann erinnerte er sich an einen Trick, den er zuvor bei zwei Schülern gesehen hatte. Regenjunges hörte langsam auf, sich zu wehren. Sein Bruder war natürlich vollkommen verwirrt und entspannte nachdenklich seinen Griff. Regenjunges nutzte den Moment seiner Ratlosigkeit und stieß ihn von seinem Körper weg. Vogeljunges landete im Dreck und Regenjunges sprang auf die Pfoten. "Siehst du," jaulte er triumphierend. "Wo hast du den Trick her?" fragte sein Bruder keuchend und in seiner Stimme schwang sogar eine Spur Bewunderung mit. "Gesehen," fasste Regenjunges knapp zusammen und fügte in Gedanken hinzu: Und ich werde mal der beste Kämpfer, den der DonnerClan je gesehen hat!
Kapitel 3 - Schüler:
Die Sonne blendete Regenjunges' Augen, als er die Kinderstube verließ. Wolkenstern, Anführer des DonnerClans, hatte gerade seinen Platz auf dem Hochstein eingenommen und jaulte nun: "Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, selbst Beute zu machen, zu einem Clan-Treffen auf!" Regenjunges rannte zu seinen Geschwistern, die neben Kristallwind saßen. "Was ist los?" flüsterte Regenjunges den beiden zu. Seine Schwester Schneejunges wandte den Kopf zu ihm und strahlte. "Wir werden Schüler!" raunte sie ihm zu und Regenjunges' ganzes Fell begann zu kribbeln. Wolkenstern sprang auf den Boden und rief die drei Jungen zu sich. "Taubenfeder," miaute er dann. "Der ganze Clan kennt dein Geschick und deine Klugheit und ich hoffe, du wirst diese Eigenschaften an Vogelpfote weitergeben, denn er wird ab jetzt dein Schüler sein." Regenjunges' Bruder strahlte und berührte die Nase der hellgrauen Kriegerin mit seiner. Dann war Regenjunges' Schwester an der Reihe und Wolkenstern teilte ihr Leopardensturm als Mentorin zu. Dann ließ der Anführer den Blick über die Menge schweifen und miaute: "Sturmtatze, auch du bist bereit, Mentor zu werden. Du bist ein junger Krieger, aber sicher kein schlechter und ich bin sicher, du wirst dein Bestes tun, um dein Wissen an Regenpfote weiterzugeben." Das Fell des kleinen grauen Katers prickelte freudig, als Sturmtatze ihm entgegenkam und ihn berührte. Dann erschallten laute Rufe mit den neuen Namen der Schüler und in Regenpfote breitete sich ein warmes Glücksgefühl aus, das er so noch nie erlebt hatte.
Kapitel 4 - Auf Morgenpatrouille:
"Regenpfote?" Die Stimme seines Mentors weckte den jungen Kater. Regenpfote hob den Kopf und erhob sich gähnend auf die Pfoten. "Ja?" miaute er und leckte sich die Schulter, um dann mit voller Tatkraft aus dem Schülerbau zu springen. Sturmtatze deutete mit dem Schwanz auf eine Katzengruppe, die am Lagereingang wartete. "Wir begleiten die Morgenpatrouille," erklärte er. Regenpfote nickte. "Gern!" Er folgte dem dunklen Kater zum Lagerausgang und sie schlossen sich den übrigen Katzen an. Ihr Weg führte die Patrouille quer durch das Territorium und an manchen stellen warf Sturmtatze einige Ortsnamen ein, um Regenpfote das Territorium zu erläutern. "Wo wollen wir überhaupt hin?" miaute der Schüler nach einer Weile. Er hatte das Gefühl, schon wunde Ballen zu haben. "Wir kontrollieren die Grenze zum SchattenClan," erwiderte Sturmtatze grimmig. "Dort ist gestern Beute gestohlen worden." Regenpfote kniff die Augen zusammen. Wenn ich fertig ausgebildet bin, dachte er übermütig, dann trauen die sich sowas nie wieder! Langsam vernahm der Kater den Duft - oder besser: den Gestank! - des SchattenClans. "Wir nähern uns der Grenze, oder?" miaute er. Sturmtatze nickte. "Ja. Sie verläuft von dort," er machte eine Schwanzbewegung, "in diese Richtung." Die Patrouille hielt an. "Regenpfote, kannst du etwas riechen?" fragte Sturmtatze prüfend. Regenpfote schnupperte. "Die Duftmarken des SchattenClans sind frisch, aber sie sind alle in ihrem Territorium geblieben," vermutete er dann. Sein Mentor nickte wieder. "Stimmt. Dann werden wir auch mal markieren." Regenpfote zuckte mit den Ohren und begann, eine Duftmarke zu setzen.
Kapitel 5 - Der Schülerwettkampf:
"Gewonnen!" rief Vogelpfote, als er Schneepfote losließ. Seine Schwester setzte sich auf und schüttelte sich den Staub aus dem weißen Pelz. Regenpfote saß am Rand des Trainingsplatzes und beobachtete das Geschehen. Sturmtatze, Taubenfeder, Leopardensturm und die anderen Mentoren hatten sich überlegt, aus dem Kampftraining einen kleinen Wettbewerb zu machen. Nun wandte sich Sturmtatze an Regenpfote. "Jetzt bist du dran," miaute er. "Wenn du Vogelpfote jetzt besiegst, bist du insgesamt Sieger," raunte Schneepfote, die sich neben ihrem Bruder niedergelassen hatte. "Ich weiß," miaute dieser, stand auf und tappte seinem Bruder entgegen. "Los," miaute Taubenfeder und Regenpfote konnte die Anspannung in den Muskeln der zusehenden Katzen förmlich spüren. Der Schüler umkreiste seinen Bruder unschlüssig. Dieser machte plötzlich einen Satz und wollte auf Regenpfote springen, aber dieser duckte sich weg und ließ seinen Gegner in den Sand krachen. "Das war vorhersehbar," keuchte er und sprang von hinten auf Vogelpfotes Rücken. Der gescheckte Kater fauchte und bäumte sich einfach auf, um Regenpfote abzuwerfen und ihn dann zu Boden zu stemmen. Regenpfote bearbeitete ihn von unten mit den Pfoten, bis er eine kurze Lockerung spürte und sich blitzschnell unter Vogelpfote hervorwand, um dann auf ihn loszugehen. Als sein Bruder ihm ebenfalls entgegenstürmte, sprang Regenpfote in die Luft, vollführte eine Drehung und landete direkt auf Vogelpfotes Rücken. Er drückte den grauweißen Kater zu Boden und hörte Sturmtatze beeindruckt miauen: "Okay, das reicht für heute. Regenpfote, ich bin stolz auf dich. Du hast gewonnen!"
Kapitel 6 - Die Versammlung:
Regenpfote hatte gerade zu Ende gegessen, als Wolkenstern auf den Hochstein sprang. Der weiß leuchtende Mond stand schon am Himmel, trotzdem war das Lager noch voll. „Katzen des DonnerClans!“ hob Wolkenstern die Stimme. „Wir müssen zur Versammlung aufbrechen. Daher gebe ich nun bekannt, wen ich mitnehmen werde. Natürlich wird mich Nesselkralle begleiten.“ Er sah den 2. Anführer an und fuhr fort: „Außerdem möchte ich, dass Efeublatt, Tigerstreif, Sturmtatze, Fliederblüte und unsere neuen Schüler mitkommen.“ Er nickte abschließend, sprang vom Hochstein und bedeutete den Katzen, ihm zu folgen. Als Regenpfote seinen Geschwistern hinterherrannte, leuchteten seine Augen vor Freude. „Ich wollte schon immer mal auf eine Große Versammlung!“ miaute Vogelpfote übermütig. „Oh ja!“ miaute Schneepfote und Regenpfote nickte ebenfalls. Aufgeregt durchquerte die Katzengruppe das Territorium und Regenpfote bemerkte, dass es ihm nachts ganz anders vorkam. Plötzlich stieß seine Schwester Regenpfote an. „Sieh mal da, der Großfelsen!“ Regenpfote strahlte. Das sah ja herrlich aus! „Sieht aus, als wären wir die Letzten,“ miaute Wolkenstern angesichts der Katzenmenge um den Felsen herum und führte seinen Clan einen kleinen Hang herab. „Ich hab noch nie so viele Katzen gesehen,“ raunte Regenpfote ehrfürchtig. „Ich auch nicht,“ stimmte Schneepfote zu und die Geschwister ließen sich nebeneinander nieder. Wolkenstern sprang leichtfüßig auf den Großfelsen und die Katzen verstummten. „Wenn niemand etwas dagegen hat,“ erhob Wolkenstern dann seine Stimme, „erkläre ich die Versammlung hiermit für eröffnet und würde gerne beginnen.“ Die drei übrigen Anführer nickten und Wolkenstern trat einen Schritt vor. „Dem DonnerClan geht es gut,“ erklärte er. „Wir können nicht von Problemen berichten, dafür aber von drei neuen Schülern. Regenpfote, Vogelpfote und Schneepfote haben mit ihrer Ausbildung begonnen und trainieren eifrig, um loyale DonnerClan-Krieger zu werden.“ Als Regenpfote mit seinen Geschwistern aufstand und sich alle Blicke auf die drei Katzen richteten, wurde ihm heiß vor Anspannung. Wolkenstern trat zurück und die Geschwister setzten sich wieder. Ein muskulöser braungestreifter Kater trat auf dem Großfelsen vor. Das musste Falkenstern sein, der Anführer des SchattenClans. „Auch der SchattenClan kann sich nicht beklagen,“ miaute der Kater mit tiefer Stimme, wodurch sich Regenpfotes Vermutung bestätigte. „Es sind gute Zeiten. Wir haben genug Junge und ebenso viel Beute.“ Regenpfote bemühte sich, sein Nackenfell nicht zu sträuben. Aber ihr klaut Beute! dachte er wütend und erkannte am Flackern in Wolkensterns Augen, dass dieser dasselbe dachte. Doch der Anführer schwieg und Falkenstern zog sich zurück. Eine helle Kätzin trat vor, wahrscheinlich Nebelstern. „Der WindClan hat wenig zu berichten,“ miaute sie. „Doch wir konnten einen neuen Krieger begrüßen, Grauschein.“ Ein schlanker grauer Kater stand auf und irgendjemand gratulierte ihm. Die helle Kätzin sah fragend zu der gestreiften Katze neben ihr. „Federstern, hast du etwas zu berichten?“ Als Reaktion auf das Kopfschütteln nickte Nebelstern und miaute: „Dann erkläre ich die Versammlung für beendet.“ Als Regenpfote und seine Wurfgefährten mit den anderen DonnerClan-Katzen ins Lager liefen, murrte Vogelpfote: „Das ging ja schnell.“ – „Aber wir waren dabei,“ betonte Regenpfote. „Und das ist doch schonmal toll, oder etwa nicht?!“
Blausturm Moderator
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