Lager des FlussClans

Weidenherz
"Wohn wollen wir gehen?" fragte sie die beiden anderen.

Silberschweif
"wir können ja jetzt schon losgehen."

Weidneherz
"Ja aber wohin? Zum Fluss?" fragte die graue Kätzin.

Morgentau
"können wir machen"

Nachtflügel
Sie war gerade im Heilerbau und betrachtete die Kräuter.Fehlt etwas? Die Kätzin wollte mal raus gehen und beschloss während dessen auch nach Kräutern Ausschau zu halten. Langsam verließ sie den Heilerbau und auf dem schnellsten Weg aus dem Lager zum Fluss.
---------->Fluss

Weidenherz
--->Fluss

Morgentau
Sie folgte ihr
---->Fluss

Mondstern
Die Anführerin des FlussClans sprang auf den Boden, ließ den Blick aufmerksam und ruhig über das Lager schweifen und nahm mit Freude zur Kenntnis, dass ein paar Katzen auf die Jagd gingen. Sehr gut. Ein Windstoß fegte durch die Bäume. Mondstern beschloss, nichts zu tun zu haben und legte sich daher einfach vor ihren Bau, wo sie das Lager gut im Blick hatte. Die Kätzin legte den Kopf auf die Pfoten und sah mit halboffenen Augen zu, was vor sich ging.

Hellsturm
Der Krieger fühlte sich irgendwie erleichtert von dieser Zeremonie. Je mehr Schüler, desto mehr Krieger, also desto stärker der Clan. Und das war gut. Ein sanfter Windstoß durchfuhr Hellsturms Fell und er glättete es sorgsam, bevor er zu seiner Schülerin trottete, die neben dem frischbeutehaufen saß. "Hallo, Schneepfote," sagte er beiläufig und setzte sich zu ihr, um sich etwas vom Frischbeutehaufen auszusuchen. "Du hast ein gutes Training heute absolviert," lobte er sie. "Such dir doch auch was aus, du musst doch hungrig sein, oder etwa nicht? Nun, jedenfalls," er hielt inne, um etwas von dem ausgesuchten Fisch abzubeißen, "finde ich es sehr gut, dass neue Schüler ernannt wurden, denn das ist immer gut für den Clan. Aber es ging wirklich schnell - ich erinnere mich noch gut an den Tag der Geburt der beiden und jetzt werden sie schon Schüler! Wie schnell Junge doch groß werden!" Er sah in den klaren Himmel und bekam einen nachdenklichen Ausdruck. "Es muss schön sein, Junge zu haben."

Wurzelpfote
Der Kater schaute sich um. Er ging davon aus, dass er jetzt gleich mit dem Training beginnen konnte. Und er ging auch davon aus, schnell ein perfekter Krieger zu werden, immerhin war sein Mentor der zweite Anführer. Wurzelpfote kniff leicht die Augen zusammen, als er daran dachte. Nicht dass er denkt, er kann mir darum besonders viel vorschreiben! Der junge Kater reckte stur den Kopf. Egal. Wenn er sich nicht benimmt wie ein normaler Mentor, sag ich ihm das und auch Mondstern. Die macht schon was! Dann marschierte er zielstrebig auf Pantherkralle zu, stellte sich vor ihn und blickte ihm direkt in die Augen, wozu er den Kopf hochrecken musste. "Trainieren wir?!" fragte er und in seinem Tonfall war die Lust nicht zu überhören.

Rehpfote
Sie knetete aufgeregt mit den Pfoten den Boden. Der Windstoß, der ihr Fell durchfuhr, ließ sie leicht zucken. Rehpfotes Blick blieb an ihrem Bruder hängen, der anscheinend mit seinem Mentor sprach. Dann sollte ich auch zu meiner Mentorin, dachte sie. Aber wo ist Weidenherz? Rehpfote dachte scharf nach. Dann fiel ihr die Unterhaltung zwischen Weidenherz und Morgentau ein. Zum Fluss, ja genau! Aber kann ich denn ganz alleine dorthin? Ihr Gesicht verdüsterte sich, aber dann redete sie sich ein, dass ihr nichts passieren konnte. Also einfach los.
--> Fluss

Mandelpfote
Die Schülerin saß im Heilerbau und sortierte die Kräutervorräte neu. Da es langsam wieder Blattgrüne wurde, konnte man die meisten Kräuter auch besser sammeln, sie wuchsen vorrangig in der Blattfrische und in der Blattgrüne. Mandelpfote ging jeden Haufen einmal durch, als sie sie wieder in eine ordentliche Reihe schob. Einige Vorräte müssen wir auf jeden Fall noch aufstocken, entschied sie dann. Ich glaube, der Zeitpunkt ist geeignet dafür. Sie erhob sich und lief zu ihrer Mentorin, um vorsichtig zu fragen: "Darf ich ein paar Kräuter sammeln gehen? Wir brauchen noch ein paar, nur für den Notfall."

Feuerbrand
Mit den Augen verfolgte der Krieger die beiden neuen Schüler, nachdem er ihre Namen mitgerufen hatte. Neue Schüler. Wie schön. Er hatte sich ein ruhiges Plätzchen im Schatten ausgesucht und sinnierte nun über die Aufgaben eines Mentors. Eigentlich wäre er auch gerne mal ein Mentor, aber er war sich nicht sicher, ob er dieser Aufgabe auch gewachsen war. Mondstern kann gut entscheiden, schloss er seine Überlegungen dann ab und leckte sich gedankenverloren die Schultern. Sie wird schon wissen, ob ich das hinkriege oder nicht. Gerade wollte er zum Frischbeutehaufen gehen, als er dort Hellsturm und Schneepfote sitzen sah. Mentor und Schülerin. Ja, verfolgt mich das denn nun überall? fragte er sich ungestüm und hatte irgendwie gar keine Lust mehr aufs Essen.

Schneepfote
Ihr wurde komisch als er sie ansprach. "Ja das stimmt es muss schön sein Junge zu haben" langsam blickte sie zu Hellsturm. Er war so nett...

Hellsturm wandte den Blick wieder zu seinem Fisch. Ups. Wenn ich so weitermache, verfault der ja, bevor ich ihn überhaupt essen kann. Er biss kraftvoll zu, kaute (und merkte dabei, dass er sich überschätzt hatte). Als er den großen Bissen geschluckt hatte, fügte er hinzu: "Ganz genau. Ich glaube, ich hätte ganz bestimmt schon Junge, wenn ich die richtige Gefährtin gefunden hätte...aber na ja, ich weiß auch gar nicht, ob ich überhaupt ein guter Vater wäre. Vielleicht eigne ich mich auch gar nicht."

Schneepfote
"Du wärst sicher ein hervorrsgender Vater!" sie machte eine kleine Pause "als deine Schülerin muss ich das doch wissen!" Langsam wante sie sich ihrem ausgesuchtem Fisch zu und biss hinein.

Hellsturm sah sie überrascht von der Seite an. "Meinst du?" fragte er nach und kaute auf dem Fisch herum, dann war er fertig und leckte sich um die schnauze herum. Die Sonne beschien von einer Seite seinen dichten hellen Pelz und Hellsturm legte den Schwanz um die Pfoten. Dann senkte er den Kopf. Ohne dass er großartig darüber nachdachte, murmelte er mit trauriger wehmütiger Stimme leise: "Meine Schwester hat Junge. Sie ist ganz sicher eine gute Mutter."

Schneepfote
Sie hatte nie näheres über ihren Mentor erfahren also fragte sie jetzt: "Wer ist deine Schwester?" Schneepfote hatte keine Schwester nur eine Mutter und sie ist streunerin.

Hellsturm schluckte schwer. Bilder wirbelten vor seinem inneren Auge herum, vermischten sich zu einem Strom aufleuchtender und wieder verschwindender Bilder und Rückblicke. Hellsturm und seine Schwester als Junge, spielerisch neben ihren Eltern. Die Schülerzeremonie, das gemeinsame Training. Wie sie das Territorium erkundeten. Wie sie Seite an Seite kämpften. Dann die erschütternde Nachricht. Sie hatte sich verliebt. Die Bilder in Hellsturms Kopf wurden düsterer und trauriger. Er an der Grenze, wie er das letzte Mal die Schnauze seiner Schwester berührte, bevor sie ging. Er im Kriegerbau, wie er nicht schlafen konnte wegen dem Grübeln, wie er sie vermisste. Er, wie er den Spaß am Jagen verlor, weil sie ihm fehlte. Der Tod seiner Eltern, und niemand an seiner Seite, mit dem er den Schmerz teilen konnte. Die Bilder erloschen langsam. Hellsturm sah wieder die Realität vor sich. „Sie lebt nicht hier,“ miaute er leise. „Ihr Name ist Lichterschweif. Sie lebt im SchattenClan, weil sie sich in einen Krieger von dort verliebt hat. Sie hat uns…sie ist weggegangen, als wir beide noch Schüler waren.“

Schneepfote
"Das tut mir leid.." mumelte sie leise. "aber weshalb erzählst du das mir? Weiss es der Clan schon? Ich werde es natürlich nicht sagen wenn es niemand weiss aber.." sie fand nicht die richtigen worte dazu, weshalb vertraute Hellschweif ihr so sehr das er ihr über seine Schwestern in einem anderem Clan erzählte?

Hellsturm
Der helle Krieger überlegte kurz. Sie hat Recht. Wieso eigentlich? „Ich weiß nicht,“ gestand er. „Es ist mir rausgerutscht. Und wegen dem Clan…sie wissen nicht, dass Lichterschweif im SchattenClan ist. Sie denken, sie ist verschwunden oder hatte einen Unfall oder sonst irgendwas. Ich habe ihr damals geholfen, Spuren zu vertuschen und habe meinen eigenen Clan angelogen, nur weil meine Schwester sich in einen blöden SchattenClan-Kater verliebt hatte, den ich nicht mal leiden kann. Ich habe meinen Clan angelogen wegen einer Sache, mit der ich nicht mal richtig einverstanden war. Es ist schon seltsam – für Katzen, die man mag, tut man Dinge, die man sonst nie tun würde.“

Schneepfote
"Du bist so mutig!" Miaute sie bewundernd. das hätte ich nie gekonnt... dachte sie.

Hellsturm zuckte mit dem Schwanz, einerseits amüsiert, andererseits aber auch nachdenklich. Er fand es witzig, dass sie ihn mutig nannte, das hatte er selbst nie getan. Aber doch, es ließ ihn auch ein wenig grübeln – dabei wusste er nicht mal, worüber er eigentlich grübelte. Es war vielleicht alles zusammen. Wieso findet sie mich mutig, das bin ich nicht, dachte er. Ich habe nur getan, was ich für richtig hielt. „Ganz so mutig finde ich das auch wieder nicht,“ lenkte er also ein. „Ich habe eben meiner Schwester geholfen, weil ich sie sehr gern habe. Zählt das schon zu Mut?“

Schneepfote
Sie dachte nach "Ich hätte das nie gekonnt aber vielleicht liegt es daran das ich keine Schwester habe..." sagte sie dann schliesslich.

Hellsturm sah sie neugierig von der Seite an und gleich lag ihm wieder eine Frage auf der Zunge. Soll ich sie stellen? Ist das zu privat? Er entschloss sich doch zur Frage. „Bist du nicht ein wenig…naja…traurig darüber, dass du nicht bei deiner Familie bist?“

Schneepfote
"Manchmal schon aber ich habe ja meinen Clan.. Meine Mutter war eines Tages einfach nicht mehr da und plötzlich taucht sie wieder auf und ich muss micht zwischen dem FlussClan und ihr entscheiden.." das ist schon schwer, jetzt wo ich weiss das sie noch lebt bin ich ja beruigt aber es könnnte auch sein das sie stirbt ohne das ich es erfahre.. ich würde sie schon gerne wieder einmal sehen, aber denkst du Mondstern wird es zulassen das ich einmal nach meiner Mutter suche?"

//Sie heißt Mondstern

Hellsturm
Der Krieger nickte zuversichtlich. „Natürlich. Mondstern hat ein gutes Herz und sie ist eine sehr einfühlsame Kätzin, ich bin sicher, dass sie es versteht, wenn du gern wissen möchtest, wo deine Mutter ist. Das kann man dir nicht verdenken. Du bist außerdem eine wirklich gute Schülerin und hast dir nichts zu Schulden kommen lassen, da denke ich schon, dass das in Ordnung geht.“ Er versuchte ein Lächeln. Mondstern hat bestimmt Verständnis. Dann fiel ihm noch etwas ein. „Möchtest du dann allein suchen gehen oder soll nicht vielleicht lieber jemand mitkommen? Ich dachte nur, weil du auf dem Territorium ja noch nicht ganz so erfahren bist…ich könnte mitkommen, aber nur, wenn du möchtest. Nusslicht würde sicher auch mitgehen. Oder jemand anders. Na, wie du magst.“

Schneepfote
"Es würde mich freuen wen mein Mentor mit mir kommen würde." Sie stand auf und sah zu Hellsturm "gehen wir zu Mondstern?" Fragte sie.

Hellsturm nickte und ließ Schneepfote voranlaufen.

Mondstern bemerkte Hellsturm und Schneepfote vor sich. „Hallo, ihr beiden,“ sagte sie freundlich und sanft und blickte beide nacheinander an. An dem Ausdruck in den Augen beider Katzen konnte sie ablesen, dass Schneepfote ein Anliegen hatte, nicht Hellsturm. Mondstern war geübt im Augenlesen. „Was gibt’s denn? Ich beiße nicht. Zumindest nicht in Katzen meines Clans.“ Ihre Augen funkelten belustigt, dann setzte sie sich auf und legte den Schwanz sorgsam um die Pfoten. Ihre Ohren waren wachsam aufgestellt und alles an ihr deutete darauf hin, dass sie wartete.

Schneepfote
Die ersten Worte von Mondstern liess sie etwas verunsichern doch dann quasselte sie drauflos bevor der Mut sie verliess. "Ich will meine Mutter suchen! Und ich weiss nicht ob ich das darf.."